Schirmdämpfung
Die Schirmdämpfung ist in der Tat ein entscheidender Parameter, der die Wirksamkeit der Abschirmung eines Koaxialkabels beschreibt. Diese Abschirmung, die aus einer oder mehreren Schichten metallischen Materials besteht, dient dazu, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Kabels zu verbessern, indem sie die Leitung vor externen elektrischen Feldern schützt und gleichzeitig das von der stromdurchflossenen Leitung erzeugte elektromagnetische Feld dämpft.
Die Funktionsweise der Abschirmung ähnelt einem Faradayschen Käfig, der das innere des Kabels vor externen elektromagnetischen Störungen abschirmt. Die Schirmung wirkt also als Barriere, die das Eindringen externer elektromagnetischer Störungen in das Kabel verhindert und gleichzeitig das Austreten elektromagnetischer Strahlung aus dem Kabel reduziert.
Die Schirmdämpfung wird üblicherweise in Dezibel (dB) angegeben und gibt an, um wie viel das elektromagnetische Feld durch die Abschirmung des Kabels gedämpft wird. Eine höhere Schirmdämpfung bedeutet eine effektivere Abschirmung und somit eine bessere EMV-Eigenschaften des Kabels.
Der IEEE-STD 299 definiert gängige Messverfahren zur Bestimmung der Schirmdämpfung von Koaxialkabeln. Dieser Standard hat den MIL-STD 285 im Jahr 1997 abgelöst und legt genaue Richtlinien fest, wie die Schirmdämpfung gemessen und bewertet werden soll. Durch die Einhaltung dieser Standards können Hersteller die Leistung und Zuverlässigkeit ihrer Koaxialkabel sicherstellen und sicherstellen, dass sie den Anforderungen an EMV gerecht werden.
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